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Der erste Mai und der Traum von der Weltrevolution // dst drehbuch und Regie

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Der Erste Mai und der Traum von der Weltrevolution // Ein Film von Dagmar Streicher // Sendedatum 22.12.2020 ORF III und 01.05.2021 ORF III // Wh 1.5.2022 Orf III// Standbild © kmf //Produzent: Kurt Mayer

Der Kampftag der Arbeiterbewegung, am 1 Mai, ist zum Erinnerungstag an eine einst revolutionäre Kraft geworden.  Die Visionen von einer sozialistischen Weltrevolution wurden unerfüllt ad-acta gelegt.  Die Texte ihrer Lieder vergessen.  Dennoch ist der Traum von einer gerechten Verteilung der Ressourcen für viele geblieben. Und jetzt?

Der Film beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des internationalen Kampf- und Feiertags der Arbeiterbewegung.  Auch Instrumentalisierungsversuche von politischen Gegnern werden aufgezeigt.

Zeitzeugen erzählen von ihren Hoffnungen und Enttäuschungen im Zusammenhang mit dem noch unerfüllten Traum von einer gerechten Welt.  Internationale HistorikerInnen begleiten die Verortung und Einordnung der Geschichte, die schon 1856 begann.

mehr zum Inhalt und Credits>>

Traîtesse / Putain // dst video-installation / exhibitions

super 8, transferiert auf mini DV>> projiziert von DVD loop >> Archiv: haare I-IV 2002/2003 © ds

Während und nach Kriegen waren Frauen menschenrechtswidrigen Demütigungen und Folterungen ausgesetzt. Kannte eine Frau Soldaten des Feindes, so wurde sie “Verräterin!” und “Hure” beschimpft, ihr Kopf öffentlich geschoren. Ungeachtet ob befreundet, verliebt oder brutal vergewaltigt, wurden sie bespuckt, getreten, verachtet, ausgeschlossen, misshandelt. Oft wurden Frauen absichtlich und ohne jede Grundlage denunziert. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Frauen in ganz Europa öffentlich geschoren. Besonders bekannt dafür ist Südfrankreich. Aber es passierte überall. Auch in Österreich.

2002 stellt Dagmar Streicher diese Menschenrechtsverletzung in Simmering öffentlich nach. Keiner der Passanten reagiert. Wenige bleiben für einen Augenblick stehen um bald weiterzugehen. Das Super 8 Material, das während dieser Intervention gedreht wird ist Teil des Archivs „Haare I-IV“.

Darsteller: Puppe Denk, Karin Vadon

Die Installation „Traitresse! Putain!“ wurde aus diesem Material für die Ausstellung “Faktum Flakturm” im Flakturm des Ahrenbergparks produziert und  auf die gigantomanisch dicken Wände projiziert.

Dezember 2006 @ Flakturm // Feuerleitturm Arenbergpark // 5th Floor


Faktum Flakturm :: Als Freiraum für aktuelles Kunstgeschehen werden 3565m2 im Feuerleitturm Arenbergpark zu einer Ausstellungsfläche für KünstlerInnen geöffnet. Durch das Wiederbeleben soll eine Befreiung der Materie und eine neue Umgangsform mit Geschichte stattfinden. In einem Zeitraum von vier Wochen beziehen ausgewählte KünstlerInnen Stellung.

>> Treffpunkt Kultur Beitrag vom Flakturm Youtube

Karl Kilian im Gespräch mit Dagmar Streicher:  www.flakturm.net/media und youtube

TV: Okto.tv K3 Sondersendung Faktum Flakturm Teil 1 ab minute 14’56“

2007 lief die Installation auf der International contemporary art exhibition – Trauma Queen (Off Space Sammelaustellung) während der 2 Biennale in in Athen.
06.09.2007 bis 20.10.2007 @ Mediterranean Hotel, Athens, 28 Veranzerou str. // 5th Floor
www.harriskondosphyris.com/index_eng.php

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aus dem Katalog “Trauma Queen”, 2007 Athens

Adelheid Popp – Über allem steht die Organisation//dst buch & regie

ein Film von Dagmar Streicher, 50 min  // fertiggestellt Mai 2018 // Sendetermin 09.02.2019 ORFIII

Ein Leben in Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung - diese Vision von einer „Neuen Zukunft” hat die 1869 geborene, sozialdemokratische Pionierin Adelheid Popp angetrieben.  Ihre Kindheit war von Armut, Hunger und Heimarbeit geprägt. Ab ihrem 13 Lebensjahr arbeitete sie in der Fabrik.

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„Adelheid Popp hat kämpfen müssen - innerhalb der Sozialdemokratie und auch in der Öffentlichkeit, in der kein politischer Raum für Frauen vorgesehen war”, sagt die Genderforscherin Gabriella Hauch. In diesem Dokumentarfilm kommen HistorikerInnen und die ehemalige Nationalratsabgeordnete, Sonja Ablinger zu Wort. Aber auch Adelheid Popp selbst: Regisseurin und Autorin, Dagmar Streicher, hat mit Filmschauspielerin Maria Hofstätter (österreichischer Filmpreis / großer Diagonale Schauspielpreis u.a.m) Zitate aus Popps Tagebucheintragungen, Zeitungsartikel, Reden und Briefe in einer Lesung erarbeitet.  Diese Szenen sind in selten gezeigte historische Filmaufnahmen eingebettet.


(Zitiert aus ORF III Pressetext, Redaktion: Ernst Pohn)

Dulchinea v. Toboso & Hexenverbrennungen / dst installation /exhibition / artwork

Dulchinea v. Toboso & Hexenverbrennungen @ Exhibition API Kalksburg (geladene Künstlerin, gemeinsame Ausstellung KünstlerInnen und PatientInnen) zum Thema Don Quijote, Juni 2006

Dulchinea von Toboso steigt von ihrem Podest, mischt sich unters Volk und fährt in der Wiener U-Bahn © 2006
Videoinstallation von Dagmar Streicher // 1 min. MiniDV auf DVD © dst2006 // Archiv Haare I-IV © dst 2003

>> plastiken und artwork

>> read about

Hexenverbrennungen @ Kalksburg zum Thema Don Quijote, Juni 2006


Videoinstallation von Dagmar Streicher // 2 min. MiniDV auf DVD © dst2006 // Archiv Haare I-IV © dst 2003

Hexenverbrennungen … die Kehrseite zu Dulchinea von Toboso

And they liked it …

Transformationen / Ausstellungseröffnung
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Eröffnung: 31.05.2012 // 19h // Siebenbrunnengasse 5

Einleitung: Dagmar Streicher

>>Pressetext

Frauen im Film / dst moderation

Kooperation von FC Gloria und Diagonale 2012.  23.03.2012 @ Diagonale, Kunsthaus Graz, Space 04

Wir brauchen mehr Geschichten von Frauen, über Frauen, Frauen in Hauptrollen, Rolemodels. Andere Geschichten, andere Erzählweisen, andere Heldinnen.  Wie können wir das realisieren?

  • Gerlinde Seitner, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien
  • Barbara Fränzen, Leiterin der Abteilung Film im bm:ukk
  • Andrea Ernst // stellvertretende Abteilungsleiterin beim WDR
  • Moderation: Dagmar Streicher

Anmerk: Im Zusammenhang mit Genderthemen bedarf es eines gesamtgesellschaftlichen Umdenkens und das betrifft Männer wie Frauen gleichermaßen.

Fotos von  © Alexi Pelekanos /Diagonale / Dankeschön

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Die lange Nacht des Wiener Aktionismus / TV 5 Stunden

Die Wiener Aktionisten wurden in den 1960iger Jahren wegen ihrer radikalen Kunstaktionen skandalisiert und auch strafrechtlich verfolgt. Heute ist die Kunsthistorische Bedeutung der Wiener Aktionisten unbestritten. Die Werke von Günter Brus, Hermann Nitsch, Rudolf Schwarzkogler und Otto Muehl werden international in großen Museen gezeigt und gesammelt.

Weg vom Tafelbild! Die Wiener Aktionisten wollten den gesamten Raum mit einbeziehen. Interdisziplinär Arbeiten - mit dem Körper als Material - auf der Suche nach einer Wirklichkeit, frei von gesellschaftlichen Barrieren. Diese Tendenzen prägen auch in anderen Städten die Avantgarde der 1960iger Jahre, aber die Radikalität der Wiener Aktionisten bleibt einzigartig.

In der LANGEN NACHT DES WIENER AKTIONISMUS zeigt ORF 2 am 12.09.2011  Werke der Aktionisten. Darunter wahre Schätze - die meisten Aktionen wurden noch nie im Fernsehen ausgestrahlt.

Zunächst werden die frühen Werke gezeigt. Weiters wird beleuchtet, wie die Wiener Aktionisten mit lokalen Künstlergruppen, wie der Wiener Gruppe oder dem Wiener Formalfilm verwoben waren und sich gegenseitig beeinflussten.

Hier ein Link zu Kurt Krens Film Leda und der Schwan auf ubu,com / Materialaktion 12 von Otto Mühl, August 1964:

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Ein besonderes Kapitel ist den Frauen im Aktionismus gewidmet - Hanel Köck, die Wesentliches zu Aktionen von Hermann Nitsch beigetragen hat, Anna Brus, eine zentrale Figur des Wiener Aktionismus, Terese Schulmeister, die in den 80er Jahren als Filmemacherin Konzepte gemeinsam mit Otto Muehl umgesetzt hat oder die zeitgenössische Künstlerin Carola Dertnig, die mit einer Installation aufgrund von Interviews mit den Modellen, Fotografinnen, Lebensgefährtinnen der Aktionisten Wertvolles zur Sichtbarkeit der Frauen beigetragen hat. Im Bild: Günter und Anna Brus in der Aktion “Silber”, die im Frühjahr 1965 in Otto Muehls Atelier in der Perinetgasse 1 im 20. Wiener Gemeindebezirk stattfand.

Hier ein Link zu Irm und Ed Sommers Film auf ubu.com / Aktion 32  von  Herman Nitsch, Feb. 1970 “Maria Empfängnis”

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Die Redaktion der Sondersendung legte besonderen Wert auf Authentizität - die teilweise immer noch schockierenden Bilder wurden weder mit Kommentaren, noch mit Musik unterlegt, wo keine war.

In den mehr als 5 Stunden langen Programm wird klar: Der Wiener Aktionismus hat bis heute nichts an Brisanz eingebüßt, - weder formal noch inhaltlich.

Im Studio diskutieren Herman Nitsch, Günter und Anna Brus, Peter Weibel, Eva Triska Badura, ehemalige Muehl Komunarden und viele andere hochinteressante Gäste mit ORF Kulturchef Martin Traxl.

Sendungsverantwortlich und Redaktion: Franz Grabner, Beate Thalberg

Kuratiert und Realisiert: Beate Thalberg, Ines Mitterer und Dagmar Streicher

Die Sendung entstand in Kooperation mit dem Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien.

3 Filmfestivals - 3 Frauen // dst moderation
3 Frauen -3 Festivals

v.o.n.u: Christine Dollhofer > crossing europe // Barbara Pichler > Diagonale // Mercedes Echerer > EU xxl //

Die drei Intendantinnen stehen jedes Jahr aufs Neue vor der Herausforderung mit limitierten finanziellen Mitteln ein hochwertiges Programm auf Schiene zu stellen und für Publikum und Branche attraktiv zu machen.  So sehr sich die Herausforderungen auch ähnlich sein mögen, die Programme der 3 Festivals und deren Ausrichtung sind sehr unterschiedlich.  Alle drei Festivals sind ein wichtiger Bestandteil der Österreichischen Kulturszene geworden. Die 3 Frauen gaben Einblick in ihrem Arbeitsalltag und ihre Entscheidungen über Filmauswahl und Rahmenprogramm, sprachen über den alljährlichen Kampf um das Geld und diskutierten warum Frauen eher im niedrig budgetierten Kulturmanagement zu finden sind als Männer.

Veranstalter: Austrian Directors’ Association - ADA

Audio (Beginn leider erst nach 2 min. - sorry) :

Do. 11 März 2010 // 19.30h @ project karlsplatz

Redaktion, Organisation und Moderation: Dagmar Streicher

www.eu-xxl.at

www.crossingeurope.at

www.diagonale.at

Sommerinterviews in der ZiB24

Thema/Anlass:
EU Jahr der Gleichstellung und Nichtdiskrimminierung.// themenbezogene Gespräche mit Politikerinnen aller im Parlament vertretenen Parteien.

Interview mit Eva Glawischnig, Grüne // 02.08.2007
Interview mit Barbara Rosenkranz, FPÖ // 09.08.2007
Interview mit Ursula Haubner, BZÖ // 13.08.2007
Interview mit Ursula Plassnik, ÖVP // 20.08.2007
Interview mit Doris Bures SPÖ // 24.08.2007

jew. ZiB 24 // jew. 4’

Die erste Rektorin: Ingela Bruner // ZiB24 Beitrag // 3´

An den österreichischen Universitäten sind Frauen noch immer stark unterrepresentiert.

Mit Ausnahme des Bereiches der Studierenden und der Absolventinnen zieht sich das Ungleichgewicht über alle weiteren Stufen der universitären Karriereleiter.

Unter den Rektoren findet sich jetzt mit Ingela Bruner die erste weibliche Vertreterin.

dst hat mit Ingela Bruner für die ZIb 24 gesprochen.

03.07.2007 @ Zib 24, ORF 1

Anmerkung 2009: Im Jänner 2009 ist Ingela Bruner zurückgetreten. Begründung: “Ich bin - stellvertretend für nicht genehme Entscheidungen - zunehmend Mobbing ausgesetzt, gezielt, leise, wie eine wahre ansteckende Krankheit.” Zudem habe es “massive Versuche, mich einzuschüchtern” gegeben.

Gender Mainstream // Genderasymmetrie in der Kunst // TV 10’

screenshot // magazinbeitrag für Treffpunkt Kultur von Dagmar Streicher // Im Bild: Video von fiftitu.at // Videoinstallation von Dorothy Iannone // “Frauenbilder” Museum Leopold

Über 50% der AbgängerInnen an Kunsthochschulen sind Frauen. Aber unter den in Österreich lebenden und arbeitenden Künstlern und Künstlerinnen, stellen Frauen nur mehr knapp ein Drittel. … Künstlerinnen sind auf dem Kunstmarkt keine harte Währung. 90% der hochpreisigen Kunstwerke werden von weißen Männern aus den Ländern USA, GB und Deutschland hergestellt.

Eine Reportage von Dagmar Streicher mit Elke Krystufek, Eva Blimlinger und Tasos Zembylas

21.8.2006 @ Treffpunkt Kultur // 22.30h // ORF2

>>das Interview mit Tasos Zembylas auf PDF

www.guerillagirls.com
www.fiftitu.at
www.basis-wien.at
http://personal.mdw.ac.at/zembylas
http://www1.uni-ak.ac.at/premiere/index.php?c=3

The silent depature // 8mm Film

a woman leaving…  a man… no explanation… no words found… just a plane ticket…  the sorrow of a good bye… phantasies on the river…  Boas snake up the body subducting air… wather clearing… planes leaving.

Richmond, VA // 8mm, silent, 20min. © dagmar streicher 1986